beltempo Verlag

 

 

von: Brigitta Heinrich

 

 

3. Kapitel Aufbruch

Georgia lag wach und zählte verzweifelt Schäfchen. Robert schnarchte gleichmäßig neben ihr, das störte sie sonst, heute beruhigte sie der regelmäßige Rhythmus. Sie schmiegte sich eng an seinen warmen langen Körper. Das Schnarchen endete abrupt, Robert drehte sich von ihr weg und schnarchte weiter. Georgia wunderte sich, normalerweise hing er die ganze Nacht wie eine Klette an ihrem Körper. Vielleicht spürte er ihre Aufregung. Sie hörte die Wohnungstür leise zufallen. Wut durchflutete Georgia. Sie setzte sich hin und schaltete die Nachttischlampe an. 5 Uhr, Georgia widerstand dem Impuls, aus dem Bett zu springen und ihre Tochter anzuschreien. Resigniert knipste sie die Lampe aus und sank auf ihr Kopfkissen. Nein, sie musste heute alle Energien für den anderen Kriegsschauplatz aufsparen. Hanna lief ihr nicht davon. Sie zählte weiter.

Als der Wecker klingelte, war Georgia bei Schaf Nr. 3268 und Robert schnarchte immer noch. Sie sah sich nach ihm um. Er hatte sich nahezu vollständig unter die Bettdecke zurückgezogen, nur sein aschblondes Haar ragte hervor. Zitternd vor Müdigkeit tastete sie nach ihrem Bademantel. Er war „ein Erbstück” von Robert und Georgia versank fast in ihm. Sie schlich in die Küche. Während der Kaffee durchlief, betrachtete Georgia den Himmel durch das Dachfenster. Sie liebte es, den Wolken zuzusehen. Der Blick wog die vielen Treppen auf. Selbst wenn immer nur sie die Einkaufstaschen hochschleppte. Heute war der Himmel einheitlich dunkel, es regnete schon seit Tagen. Georgias Stimmung sank. Sie drehte sich vom Fenster weg und sah eine Milchtüte auf dem Küchentisch stehen. Georgia roch an der Tüte, der saure Geruch stieg in ihre Nase und drehte ihr fast den Magen um. Sie kippte die Milch resigniert in den Ausguss. Energisch betätigte sie den Wasserhahn, bis der Geruch verflogen war. Sie öffnete den Kühlschrank und sah mit einem Blick, dass es keine Milch mehr gab. Vielleicht sollte ich den Kühlschrank mit einem Vorhängeschloss sichern, dachte sie grimmig. Dann nahm sie das Tablett und ging zurück ins Schlafzimmer. Auf der Türschwelle  stolperte sie über den Saum ihres Bademantels, sie konnte das Tablett gerade noch auffangen, aber der Kaffee schwappte über. Ein schlechtes Omen für diesen Tag. Oder war es ihre Nervosität? Georgia stellte das Tablett mit den Kaffeetassen unsanft auf Roberts Nachttisch ab und zog energisch die Rollläden hoch. Jetzt konnte man den Regen deutlich hören. Robert rührte sich nicht.

„Es ist sieben.” Georgia setzte sich auf das Bett und sah ihm beim Aufwachen zu. Er war morgens sehr langsam. Sie strich ihm zärtlich über den Kopf. Robert stieß ihre Hand unwillig zurück. Seit seine Haare schütter wurden, liebte er keine Liebkosungen am Ort der Schande. Georgia vergaß es manchmal, Robert nie.

Er trank einen Schluck Kaffee, wobei ein großer Tropfen auf die Bettdecke fiel. „Igitt”, Robert tastete nach seiner Brille und betrachtete den Kaffee. „Wieso ist der schwarz?”, fragte er und sah sie anklagend an.

„Hanna”, antwortete Georgia niedergeschlagen. „Sie hat die Milch nicht in den Kühlschrank gestellt und die Reservemilch ausgetrunken. Aber ich habe heute keine Kraft. Streite du dich mit ihr. Ich konnte vor Aufregung nicht schlafen.” Georgia legte ihre Hand auf seine. „Soll ich wirklich? Und wenn ich es nicht schaffe?” Ihre Stimme klang mutlos, sie zwirbelte mit dem Zeigefinger den Gürtel des Bademantels, bis er völlig verdreht war.

„Das haben wir schon hundertmal diskutiert. Das Risiko ist begrenzt und schließlich bin ich auch noch da”, erwiderte er und zog dabei seine Hand zurück. Robert klang verärgert, er verabscheute Gespräche vor dem Frühstück.

„Ich fürchte mich aber”, insistierte Georgia und hoffte auf eine tröstliche Umarmung. Die bekam sie nicht. Robert stand auf und verschwand eilends im Bad, selbst von hinten wirkte er abweisend. Georgia probierte einen Schluck von dem schwarzen Kaffee, er schmeckte so bitter, wie sie es erwartet hatte. Sie verzichtete darauf und ging in die Küche.

Georgia fing resigniert an, das Frühstück vorzubereiten. Plötzlich spürte sie einen eisigen Hauch im Rücken, ihre Tochter hatte den Raum betreten. Georgia drehte sich um. Trotz aller guten Vorsätze schrie sie wütend: „Du hast schon wieder die Milch draußen stehen lassen!” Wie immer ließ Hanna Vorwürfe von sich abgleiten wie Tropfen von ihrem Burberry, dessen Kauf ihr letzter großer Punktsieg gegen Georgia gewesen war. Sie ließ Georgia keine Chance, weiter an ihre damalige Niederlage zu denken.

„Lieber schuld an saurer Milch sein, als so ‘ne spießige und ungepflegte Frau werden wie du. Guck dich doch mal an, wie du aussiehst!” Hannas eisige Morgenstimme erinnerte Georgia an Regel Nummer eins: Jede Minute Unaufmerksamkeit rächte sich bitter bei Gesprächen mit ihrer Tochter.

„Wieso? Wie seh’ ich denn aus?” Georgia sah an ihrem abgetragenen Frotteemantel herunter und betrachtete dann Hanna. Obwohl sie höchstens zwei Stunden geschlafen hatte, blickte sie Georgia mit wachen großen blauen – bereits geschminkten – Augen anklagend an. Sie trug einen engen kurzen Rock mit hohen Turnschuhen und sah blendend aus. Blendend und energiegeladen.

„Wie eine schlampige Hausfrau und dick dazu”, voller Verachtung hatte sie jede Silbe der vernichtenden Worte betont.

„Ich mache hier dein Frühstück und ernte nur Beleidigungen”, schrie Georgia.

„Selber schuld”, schrie Hanna in gleicher Lautstärke zurück.

„Außerdem bin ich keine Hausfrau”, sagte Georgia und fragte sich, ob sie nicht doch eine war. Robert war auf jeden Fall kein Hausmann.

„Dann verbirgst du das aber geschickt”, sagte Hanna mit schneidender Stimme.

„Müsst ihr schon morgens streiten?”, Robert hatte unbemerkt die Küche betreten. Er war jetzt im Anzug und stand hinter Georgia, sein Rasierwasser stieg in ihre Nase.

„Mit der kann man sich nur streiten!” Hanna wandte sich wieder zu Georgia. „Sei froh, dass wenigstens ich was sage. Sonst würdest du noch ungekämmt zur Arbeit gehen. Du siehst ja jetzt schon aus wie deine eigene Großmutter.” Sie blickte Georgia verächtlich von oben nach unten an, dann nahm sie ihr das fertige Brot aus den Händen, griff im Laufen nach einer Tüte und verließ ohne weitere Beleidigungen die Küche. Robert sah Georgia betreten an, ihr liefen Tränen die Wange hinunter. Er ging zu ihr und klopfte ihr beruhigend auf die Schulter.

„Sag schon was. Findest du das auch?”, fragte Georgia unsicher.

„Natürlich nicht. Du weißt doch, wie Hanna manchmal ist.” Georgia beobachtete ihn und sagte nichts. „Na ja, du könntest dich etwas um deine Figur kümmern. Das habe ich dir auch schon gesagt.” Er sah auf die Küchenuhr. „Ich muss weg.” Mit einem Küsschen auf Georgias Wange nahm er die vorbereitete Frühstückstüte und ließ Georgia stehen. Sie ging an den Tisch, sank auf einen Stuhl und fragte sich, wie sie diesen Tag überstehen sollte. Sie zündete sich ihre erste Zigarette an und zog gierig.

Im Badezimmer betrachtete sie sich gründlich im Spiegel. Die schlaflose Nacht hatte die Falten um ihre Augen verstärkt und ließ sie älter wirken. Mehrere graue Strähnen leuchteten in ihrem dunklen Haar, das verstärkte die Wirkung der Müdigkeit. Sie nahm ausnahmsweise Make-up und schminkte sich sorgfältig.

Himmel, schon acht. Sie eilte vor ihren Kleiderschrank und studierte das Angebot. Der Schrank war voll und sie hatte das Gefühl, nichts davon anziehen zu können. Sie musste sich heute wohl fühlen, das war entscheidend. Sie hob ein Kostüm hoch. Nein, zu ungewohnt. Schließlich entschied sie sich für Jeans, ein Hemd und das englische Jackett, Roberts letztes Geburtstagsgeschenk. Sie hatte sich gefreut und gewundert, er machte selten so teure Geschenke. Nach einem nochmaligen Blick aus dem Fenster wählte sie die schwarzen Stiefelchen mit den kleinen Absätzen.

Die ganzen vier Stockwerke runter dröhnten die Absätze bei jeder Stufe abwechselnd „richtig” „falsch”, ihr war schon ganz schwindlig. Die letzte Stufe endete mit „falsch”. Ein schlechtes Omen, flüsterte ein kleines Teufelchen in Georgias Kopf.

Es war bereits halb neun und trotzdem noch dunkel. Der Himmel sah aus, als würde er nie mehr hell. Passt zu meiner Laune, dachte Georgia und lief zur U-Bahn-Haltestelle.

Vor dem Aufzug zu ihrem Büro holte Georgia noch einmal tief Luft, sie sehnte sich dringend nach einer Zigarette, aber es war verboten, im Aufzug zu rauchen. Sie ging langsam den Gang entlang. Ich wünschte, ich käme nie an, dachte sie. Im Büro erwartete sie der vertraute Geruch verbrannten Kaffees.

Erstaunlicherweise war Tina schon da, wahrscheinlich wollte sie abends früher gehen. „Hallo Georgia”, Tina wedelte vergnügt mit dem Tageskalender. „Du hast ja einen Termin beim Big Boss. Willst du eine Gehaltserhöhung aus ihm rauskitzeln?”, fragte sie spitzbübisch.

„Viel schlimmer”, entgegnete Georgia düster, „ich erzähl es dir später. Ist er schon da?”

Tina nickte. „Aber ich warne dich, er ist übelster Stimmung. Zu mir war er schon so eklig, dass er mir das Frühstück verdorben hat.” Sie streichelte kokett über ihre Hüften. „Hat natürlich auch seine Vorteile. Ich habe mir für Fasching ein hautenges Kleid gekauft.”

„Ach, Fasching”, sagte Georgia zerstreut. „Meldest du mich an?”

Auf dem Weg zu Herrn Wilsons Zimmer dachte sie an das vor ihr liegende Gespräch. Um sich abzulenken, zählte sie ihre Schritte. Sie wusste immer noch nicht, wie sie anfangen sollte.

Herr Wilson erwartete sie hinter seinem großen schwarzen Schreibtisch und trat mit seinem üblichen breiten Lächeln auf Georgia zu.

„Wie schön Sie zu sehen”, sagte er in seinem singenden Tonfall. Mit einem „Was kann ich für Sie tun?”, setzte er sich lächelnd wieder hinter seinen Schreibtisch.

Georgia holte tief Luft und dachte, das wird noch eine Manie werden. „Ich kündige zum 30.” So, jetzt war es heraus.

„Gut, dass Sie da sind.” Das war seine Art der Kommunikation, er hörte mal wieder nicht zu. Herr Wilson hob einige Telefonzettel vom Schreibtisch und drückte sie Georgia in die Hand. „Drei Beschwerden über Ihre unfreundliche Art Mandanten gegenüber. Die sind alle von gestern.” Er schnalzte und schüttelte betrübt den Kopf. „Sie kennen sicher das oberste Prinzip unseres Hauses: Der Mandant hat immer Recht. Das ist doch nicht so schwer, oder?” Er sah sie abwartend an.

Doch, dachte Georgia, sagte aber stattdessen resigniert: „Das ist einer der Gründe.” Wieso versuche ich ihm etwas zu erklären, was er sowieso nicht verstehen wird?

„Wovon reden Sie eigentlich?”, jetzt hatte er zugehört.

„Ich kündige”, wiederholte Georgia, als wäre Herr Wilson ein trotziges Kind.

Herr Wilson wirkte verwirrt, besann sich aber sofort. „Das können Sie nicht machen, Frau Feldmann, nach allem, was wir für Sie getan haben. Außerdem wissen Sie genau, wir haben Arbeit für Monate und Sie sind unsere einzige Grundstücksspezialistin. Haben Sie vergessen, wie viel Zeit und Geld wir in Sie investiert haben?”, er war eindeutig gekränkt.

„Das habe ich längst abgearbeitet”, sagte Georgia und sah dem prasselnden Regen zu, als ginge sie das alles nichts mehr an. Sie wünschte, sie wäre in ihrem Bett, nein, noch besser auf einer einsamen Insel.

Herr Wilson hatte zu seiner normalen Höflichkeit zurückgefunden. Liebenswürdig kam er hinter seinem Schutzschild hervor, legte eine Hand auf Georgias Schulter und sagte: „Wir können über alles miteinander reden”, dabei tätschelte er ihre rechte Schulter, was Georgia die zweite Übelkeit des Tages bescherte. Als wäre ich schwanger, stopp, daran wollte sie nicht denken.

„Sie verdienen ab sofort 250 Euro mehr und wir vergessen die ganze Angelegenheit.” Jetzt faltete er die Hände und sah sie erwartungsvoll an.

Georgia hatte diesen vertraulichen Wir-Tonfall schon immer gehasst und hätte sich am liebsten die Ohren zugehalten. Stattdessen schüttelte sie den Kopf: „Ich will nicht mehr”, sagte sie leise, aber entschlossen.

„Hören Sie, Frau Feldmann, Sie verdienen besser als alle anderen hier. Ich kann Ihnen schließlich nicht mein Gehalt bezahlen, das müssen Sie doch verstehen.” Herr Wilson gab nicht so schnell auf.

Heuchler, dachte Georgia. „Es geht mir nicht um Geld.”

Herr Wilson schüttelte traurig den Kopf. „Es geht immer und überall um Geld. Halten Sie mich für naiv?” Ja, dachte Georgia.

„Geben Sie es doch zu. Sie haben ein besseres Angebot. Von wem? Wie viel hat man Ihnen für Interna geboten?” Seine Stimme war sehr höflich.

„Sie sind beleidigend”, Georgia wurde böse, obwohl sie sich vorgenommen hatte, ganz ruhig zu bleiben. Um sich abzulenken, betrachtete sie Herrn Wilson. Seine Körperhaltung erinnerte sie an Rumpelstilzchen, bei dieser Vorstellung musste sie grinsen, was Herrn Wilson zusätzlich irritierte. Georgia versuchte es noch einmal. „Ich kann nicht mehr. Ich träume jede Nacht von der Arbeit, von den Mandanten und Ihnen.”

„Das ist doch schön”, sagte Herr Wilson.

Georgia entschloss sich, deutlicher zu werden. „Gewöhnlich nennt man so was Albträume.” Kurzfristig verschlug es Herrn Wilson die Sprache, sein Gesicht fing an zu glühen.

„Sie … Sie sind …”, er rang nach Worten.

„Unverschämt”, ergänzte Georgia liebenswürdig, sie hatte sich wieder im Griff, jegliche Furcht war verflogen. Sie beobachtete ihren Chef, der sich hinter seinen Schreibtisch zurückgezogen hatte. Das Telefon klingelte. „Jetzt nicht”, bellte er in den Hörer und knallte ihn auf. Georgia versuchte sich zu erinnern, wie oft dieses „Jetzt nicht” bisher sie getroffen hatte. Es war mühsamer als Schäfchen zählen. Sie gab auf und wartete.

„Entschuldigen Sie, ich will Sie nicht verlieren”, seine Stimme zitterte vor Rührung. „Wollen Sie es sich nicht noch einmal überlegen?”

Er gibt mir tatsächlich noch eine Chance, den Rückzug anzutreten, stellte Georgia erstaunt fest.

Herr Wilson wartete auf ihre Reaktion. „Frau Feldmann, ich höre”, sagte er überflüssigerweise.

„Ich habe alles gesagt”, Georgia hatte keine Lust mehr. „Wenn Sie wollen, kann ich meine Nachfolgerin einarbeiten”, dieser Satz kostete sie Mühe.

„Nein, nein, auf keinen Fall”, sagte er gekränkt. „Gehen Sie, gehen Sie, wenn Sie uns verlassen wollen”, herrschte er sie an und wedelte mit den Händen. Er schien tief getroffen.

Georgia ging sofort. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, hüpfte sie den Flur entlang wie ein junges Mädchen. Ihre Absätze klackerten jetzt „gewonnen”, „gewonnen”. Sie stürzte auf Tina zu und umarmte sie heftig. „Ich bin frei”, sang sie, „frei wie ein Vogel”, und ahmte Adlerschwingen nach. Tina sah sie erstaunt an. Noch nie hatte ein Gespräch mit Herrn Wilson solche Heiterkeit zur Folge gehabt.

„Hat er dir Hormone eingetrichtert?”, fragte sie misstrauisch. „Oder fährt er sechs Wochen zur Kur?”

„Ich habe gekündigt”, jubilierte Georgia.

„Hast du eine neue Stelle? Mensch, wie ich dich beneide.”

Georgia schüttelte den Kopf. „Nein, ich höre ganz auf. Ich habe diese Arbeit schon immer gehasst. Ich versuche ein Schreibbüro zu eröffnen.”

„Toll, ich würde mich das nicht trauen.”

„Ganz so mutig bin ich auch nicht. Robert fängt erst mal alles auf. Außerdem müssen wir sparen. Wenn ich mehr zu Hause bin, können wir vielleicht die Putzfrau entlassen. Sie macht mich sowieso nervös.”

„Du willst deine Putzfrau entlassen und ich träume von einer.” Tina holte traumverloren eine Feile aus ihrer Schublade und feilte einen Nagel zurecht.

Georgia lachte, „Das Leben ist ungerecht, das siehst du doch hier jeden Tag.” Sie verabschiedete sich von Tina und hatte das Gefühl, als sei ein Berg von ihrer Seele gefallen.

Dann ging sie beschwingt nach Hause. Der Regen störte sie nicht mehr, im Gegenteil, sie sprang in Pfützen, ohne sich um die erstaunten Blicke der Passanten und ihre Stiefel zu kümmern. Mitten in einem Sprung fiel ihr Robert ein. Dieser Gedanke ernüchterte Georgia, Robert liebte keine plötzlichen Veränderungen, eigentlich hasste er sie. Georgia wunderte sich seit Monaten, dass er sie bei ihrem Ausbruchsversuch unterstützte. Georgia verbannte diesen Gedanken und versuchte, sich auf die nächsten Schritte zu konzentrieren.

 

 

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